PRODUKTE
MARKTDATEN
Die wichtigsten Zahlen zum Tabakmarkt auf einen Blick.
PFEIFENTABAK
Die Königsklasse des Tabakgenusses: In Deutschland gibt es über 700 Sorten für jeden Geschmack.
FEINSCHNITT
Die Individuelle: Wer selbst dreht, raucht Zigaretten mit Persönlichkeit.
Zigarren und Zigarillos
Ein Fest für die Sinne: Zigarren und Zigarillos sind ein haptisches, duftendes Vergnügen.
Schnupftabak
Schnupfen – Tabakgenuss für jederzeit und überall.
KAUTABAK
Rauchloser Tabakgenuss.
MARKTDATEN
Insgesamt werden pro Jahr rund 24.000 Tonnen Feinschnitt abgesetzt. Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zum Pfeifentabak ist die Schnittbreite. Feinschnitt hat in der Regel eine Schnittbreite von 0,3 mm bis 0,65 mm und ist damit deutlich schmaler geschnitten als Pfeifentabak mit einer Schnittbreite von zumeist über 1,5 mm.
Am bekanntesten sind Halfzwaare Tabake mit einer ausgewogenen Mischung aus hellen und dunklen Tabaksorten, dunkle Tabakmischungen sowie die mittlerweile immer beliebter werdenden hellen Mischungen (sog. American Blends).
Halfzwaare
Dunkler Tabak
Heller Tabak
Durchschnittlich werden pro Marke 1.150 Kilogramm pro Jahr produziert. Mitunter reduziert sich die Produktion auf bis zu 10 Kilo pro Monat. Wie bei keinem anderen Tabakprodukt bietet der Pfeifentabak eine enorme Geschmacksvielfalt. Der Tabak wird hierfür mit Kakao, Sirup, Rum oder Honig veredelt.
Jede Manufaktur hat ihre ganz eigenen Rezepturen und runden die Geschmackrichtungen im Zuge des sogenannten Flavouring mit edle Kräuterschnäpse, Weine, Brandys und Fruchtauszüge ab.
Hier eine Übersicht zu den gängigsten Pfeifentabaken:
In die gleiche Produktkategorie fallen die Zigarillos – aus dem Spanischen übersetzt „kleine Zigarre“. Diese sind etwa halb so lang wie eine Zigarre und im Ringmaß mindestens ein Drittel kleiner. Entsprechend kürzer ist die Rauchdauer.
Deutsche Unternehmen sind Experten beim Import von weitgehend handgerollten Zigarren und Zigarillos. An einigen Standorten wird auch heute noch in Deutschland produziert.
Zigarren
Zigarillos
Auch heute noch produzieren hierzulande einige Firmen das Produkt. Grundlage sind Rohtabaksorten, die auch bei Zigaretten, Feinschnitt oder Pfeifentabake genutzt werden. Der Tabak wird allerdings nicht nur geschnitten, sondern gemahlen oder zerrieben.
Unterschieden werden im Wesentlichen zwei Gattungen: der dunkelfarbige Schmalzler ist relativ mild. Seinen Namen trägt er durch die früher vorgenommene Verfeinerung des Schnupftabaks mit Butterschmalz. Von größerer Bedeutung ist heute die Produktion von Snuff. Snuff ist fein gemahlen und meist mit Pfefferminzölen, Eukalyptusöl und Menthol angereichert. Nach der Zerkleinerung werden die Tabakmehle zuerst mit Wasser und Salzlösung vermischt, damit am Ende die richtige Feuchtigkeit eingestellt wird. Erst dann kommen Aromen, Öle und andere Zusätze wie z.B. das Menthol dazu.
Grundlage des Kautabaks ist fast ausschließlich Kentucky Tabak. Er wird über Wochen in Tabaksoßen getränkt, die Dutzende verschiedener Essenzen beispielsweise aus Zitronen, Pflaumen, Feige, Honig oder Lakritze enthalten. Kautabake werden entgegen ihrem Namen heutzutage nicht mehr gekaut, sondern im Mund zwischen Wange und Kiefer gelegt. Inzwischen hat sich Kautabak zu einem Nischenprodukt entwickelt.